37. Khao Lak. Ein Requiem in Bildern, 2005

Im Dienste des Erinnerns und der Lebenshilfe

Trotz der im Bildteil angestrebten Ikonografie der kollektiven Katastrophe sollte der Zyklus das persönliche Schicksal der vier Familienmitglieder festhalten. Ich wollte ein Dokument schaffen, das für immer an sie erinnert und zu einem Bestandteil familiengeschichtlicher Überlieferung wird. Ich wollte »dem Tod, der aus dem Meer kam« ein lebendiges Gedenken an die Vier abtrotzen. Im Herbst 2005 veröffentlichte ich meine Bilder zusammen mit einem dokumentarischen Text in meinem Katalog „Khao Lak. Ein Requiem in Bildern. Collagen, Handzeichnungen, Lithografien“ (ISBN 3-88267-074-6). Die Gesamtherstellung hatte in den Händen des Medienhauses Mintzel-Münch in Hof/Saale gelegen, der Hoermann-Verlag hatte den Druck finanziert. Noch im selben Jahr fanden zwei Ausstellungen statt, eine in der Universität Passau, eine in der Galerie an der Wolfach in Ortenburg/Niederbayern.
Die Laudatio zur Eröffnung der Ausstellung am 5. Oktober 2005 im Foyer der Zentralbibliothek der Universität Passau hielt der ehemalige Inhaber des Lehrstuhls für Kunsterziehung an der Universität Passau, Prof. Oswald Miedl. Seine Rede, die ich hier in Auszügen wiedergebe, ist zugleich ein Bericht über die künstlerische Seite meines Lebens.

Passauer Neue Presse, Nr. 231, 7. Oktober 2005, S. 24

Passauer Neue Presse, Nr. 228, 4. Oktober 2005, S. 31

Laudatio zu »Khao Lak: Ein Requiem in Bildern«
Von Prof. Oswald Miedl, Linz

»Der schreckliche Anlass für die Bilder dieser Ausstellung ist uns noch in Erinnerung oder wird jetzt wieder vehement ins Bewusstsein gerufen: Aufgrund eines gewaltigen Erdstoßes auf dem Meeresgrund vor Sumatra am 26. Dezember 2004 wurde eine verheerende Flutwelle ausgelöst, die binnen weniger Sekunden und Minuten zwischen zweihundert- und dreihunderttausend Menschen in den Tod riss. Wenngleich Alf Mintzel den ganz unmittelbaren, persönlichen Grund seiner Betroffenheit nur äußerst zurückhaltend deklariert (…), will ich ihn doch wenigstens kurz nennen (…). Unter den Tausenden von Urlaubern, die sich zu diesem Zeitpunkt in Südostasien aufhielten, befand sich auch eine vierköpfige Familie aus der engeren Mintzel-Verwandtschaft. Alle vier, die Eltern und beide Töchter im Alter von drei und fünf Jahren, wurden Opfer der Katastrophe. Nach ersten Meldungen und Lageberichten auch aus dem Ort Khao Lak in Thailand, wo sich die Familie aufgehalten hatte, folgten für die Verwandtschaft und Großfamilie Tage und Wochen bangen Wartens, der schrecklichen Ungewissheit und der zermürbenden Sorge, die sich schließlich zur Trostlosigkeit und tiefen Trauer ob der zunehmenden Gewissheit des Todes steigerte.
Dies wurde – vor allem beim Ehepaar Inge Lu und Alf Mintzel – von vielfältigen beklemmenden und nicht abzuschüttelnden Vorstellungen von den möglichen Umständen und Örtlichkeiten des Zu-Tode-Kommens begleitet. Selbstverständlich waren es auch die Fragen der eventuellen Verhinderung oder wenigstens Verminderung von Folgen bei einer derart brachialgewaltigen, elementaren Naturkatastrophe, die viele damals wie heute bewegten, im Besonderen natürlich die nahen Betroffenen. Es sind zum einen die Gedanken über leichtfertiges menschliches Agieren gegen die Natur – etwa des allzu dichten Bauens in unmittelbarer Küstennähe, das vielleicht auch wider alle bessere Einsicht und langjähriger Erfahrung erfolgte. Zum anderen aber das Versäumnis der Einrichtung eines Seebeben-Frühwarnsystems. Das eigentliche Skandalon ist es, dass dies technisch möglich gewesen wäre, ja ist, den armen Ländern in den gefährdeten Regionen aber das Geld mangelt, um ein solches Warnsystem zu installieren, während die reichen Staaten gigantische Summen in ehrgeizige technische Prestige-Projekte oder auch in den Krieg investieren. Das ist immerhin die nicht geringe menschliche Seite bei diesem Naturereignis.
Alf Mintzel begann sich bald gedanklich damit zu befassen, wie er sich mit den ihn bewegenden und nicht loslassenden Schrecknissen bildhaft gestalterisch beschäftigen könne. Es fiel ihm im Museum Moderner Kunst Passau eine Postkarte des japanischen Künstlers Hokusai auf – natürlich inhaltlich sensibilisiert –, auf der eine Darstellung von Booten im Wellental einer riesigen Woge war. Daraufhin begann eine intensive, sich über Monate hin erstreckende Suche und Beschäftigung mit der Ikonographie des Katastrophischen, eine Befragung der Kunst nach den Darstellungsformen des Schrecklichen: Bilder der Sintflut, dieser Katastrophe im mythisch-biblischer Vorzeit fielen ein, ohne dass jedoch deren theologisch-moralische Interpretationen als Strafgericht Gottes gedanklich anwendbar, akzeptabel und nachvollziehbar erschien. Aber auch Bilder des Schrecklichen, wie es die Menschen einander antun in Gewalthandlungen, Krieg und Massenvernichtung. Das ›Homo-homini-lupus‹-Thema bei Goya, Dix, Beckmann, Picasso (Guernica) geriet in das Gedanken- und Blickfeld. Auch Bilder der christlichen Ikonographie: der Gekreuzigte, der ins Grab gelegte Christus tauchten auf.
Gleichzeitig und ganz unmittelbar vorhanden waren aber vor allem auch die massenmedialen Bilder von den grauenhaften Ereignissen, die bedrängten und verstörten, aufwühlten und immer wieder blankes Entsetzen hervorriefen. Mintzel griff – wahrscheinlich intuitiv – zu den Bildquellen der Printmedien, um seinem schon bald nach der Katastrophe erwachten inneren Anliegen nach deren Umsetzung in Bildern nachzukommen und seinem inneren Drängen zu folgen. Mintzel hat im Katalog, der zu dieser Ausstellung erschienen ist, die Entwicklung des Geschehens, die Gefühle und Empfindungen, die ihn und seine Frau bewegten aber auch die vor- und begleitenden Überlegungen des Arbeitsprozesse, die Gespräche und den gepflegten Gedankenaustausch sehr genau berichtet, analysiert und reflektiert. Aber über die Begründung der Wahl seiner vorrangig verwendeten Arbeitstechnik schreibt er seltsamerweise – oder charakteristischerweise? – nichts. Ich glaube, dass die wichtigsten gestalterischen Entscheidungen intuitiv erfolgten, bei aller sonst hoch vorhandenen Reflexivität des geschulten Wissenschaftlers
Und – so meine ich – die massenmedialen Bilder, ihr Bedrängendes, ihre Gewalt, musste einfach bewältigt werden, ihre inhaltliche Gewalt in den Griff genommen werden. Da Vernichtung Auslöschung, eventuelle Übermalung (Arnulf Rainer) keine akzeptable und konstruktive Bewältigung verhieß, mussten sie bearbeitet, verändert, verwandelt werden. Ich sehe diesen Prozess des Sich-Abarbeitens an den Bildern der Zerstörung und des Grauens als einen notwendigen kathartischen Vorgang. Am 15. Januar 2005 hatte es einen Gedenkgottesdienst für die Familie gegeben. Alf Mintzel schreibt, dass dieser ›rituelle Abschied (…) einen Moment lang sogar so etwas wie eine innere Entlastung von dem Ungeheuerlichen brachte‹. Eine ähnliche Bedeutung und Funktion dürfte meiner Einschätzung nach auch der gestalterischen Tätigkeit zugekommen sein, deren Ergebnis Mintzel als Blätter ›im Dienste des Erinnerns‹ bezeichnet.
Das Ausgangsmaterial wurde in mehrfacherweise verändert und verwandelt, wobei in zunehmendem Maße auch die vorhin genannten Assoziationen zur Kunst Raum gewannen. Dem Bildmaterial aus den Printmedien wurde die Farbe abstrahiert – ›abgezogen‹. Sie erschien unangemessen für das Thema. Alle Bilder sind also auf das Schwarz-Weiß reduziert. Es wurden auch Vergrößerungen und Verkleinerungen vorgenommen, die für den Bildschnitt, die Komposition und Kombination ganz wesentlich sind. Aber stets ist bei den collagierten Bildteilen bewusst die Herkunft erkennbar belassen. Trotz der meist starken Verfremdungsprozesse war Mintzel somit ganz offensichtlich das Überzeugungspotenzial, über das fotografische Bilder aufgrund ihres Authentizitätspotenzial verfügen, sehr wichtig. Fotografische Bilder erheben den Anspruch und behaupten, die Wahrheit unverfälscht zu berichten. Und wir glauben ihnen das selbst heute im Zeitalter der digital unendlich veränderbaren und manipulierbaren Fotografie naiver Weise immer noch. Und das ist selbst hier, nach diesen vehementen Eingriffen noch wirksam und daher benutzbar für die Eindringlichkeit der Bildaussagen.
Die Collagen wurden aber auch mit zusätzlichen freien graphisch-zeichnerischen Elementen weitergeführt, in sehr unterschiedlichem Ausmaße zwar, aber alle gezeigten Bilder weisen prinzipiell handgezeichnete freie Ergänzungen auf, die zum Teil auch völlig dominieren können und die Collage nur mehr als kleinen Teil des Bildganzen in Erscheinung treten lassen, wie etwa beim Blatt ›Todeswelle‹. (Es sind übrigens verschiedene graphische Materialien, mit denen – teils auch kombinierte – die fotografischen Collage-Elemente überzeichnet oder/und weitergezeichnet wurden, wie Bleistift Ölkreide Pastell, Kohle). Bei einem bzw. zwei Bildern hat sich Mintzel nicht mehr massenmedial übermittelter Bildvorlagen, sondern eines anderen Ausgangsmaterials bedient. Es sind die Bilder mit den Titeln ›Verwandlung‹ und ›Ins Dunkel der Tiefe sinkend‹. (…) Ähnliches gilt auch für das letzte Bild der Serie mit dem Titel ›Verwandlung‹. Es ist – so wie die beiden Nachbarblätter – eine Lithographie. Alf Mintzel vertraut der Ausdruckskraft der (abgedruckten) Handzeichnung vom Stein. Mir scheint, dass, je mehr die menschliche Hand also die Handzeichnung dominiert, die Aussagen desto versöhnlicher sind. Wahrscheinlich weil da das Dargestellte durchs ›Innere‹ des Menschen gegangen ist, verinnerlicht wurde, was ja auch mit dem hier so zentralen Anliegen der Erinnerung zusammengeht.
Ein wenig ist schon angeklungen, dass die Blätter zwar nicht der zeitlichen Entstehung nach, aber doch so angeordnet sind – auch im Katalog, dass sie eine Aart Bildergeschichte darstellen. Da scheint sich die Denkweise des Wissenschaftlers Albrecht Mintzel wieder durchzusetzen, der sowohl historisch als auch sprachlich – und daher auch bildsprachlich – in Folgerungen und sequenziellen Ordnungen denkt und formuliert. Ich habe angesichts des ungeheuren Ernstes des Themas der Ausstellung lange überlegt und gezögert, ob ich überhaupt etwas zum Formalen, zur Bildgestaltung sagen solle. Es erschien mir nicht angemessen, mich auf Formalia angesichts der Gravitas des Inhalts einzulassen oder gar zurückzuziehen. Da aber Alf Mintzel – wie den Gesprächen mit ihm und den schriftlichen Aussagen im Katalog über die Arbeiten zu entnehme – immer wieder selbst um die Frage gerungen hat, wie man denn – wenn überhaupt – dieses Schreckliche und Grauenvolle darstellen könne, also die bildhafte Organisation betreffend, -möchte ich doch zum Schluss noch eine Beobachtung kurz ansprechen.
Schreckliches, Desaströses, Chaotisches nicht oder kaum zu Bewältigendes lässt sich nach Regeln der Wahrnehmungs- und Gestaltungslehre eher durch Verzicht auf formale Gesetzmäßigkeit und Ordnung, also durch unerträgliche Unüberschaubarkeit von Sinneseindrücken, durch deren riesige Komplexität, Heterogenität, Widersprüchlichkeit und Unentwirrbarkeit ausdrücken und veranschaulichen. Aber kaum etwas von diesen Strukturen des Chaotisch-Komplexen ist in den Blättern dieser Ausstellung. Vielmehr herrscht – vor allem bei den Collagen – das formale Prinzip der Wiederholung, der Sequenz. Besonders eindringlich ist dies in den Blättern ›Totenreigen‹, oder ›Partitur des Todes‹, das auch den Titel ›Todesfuge‹ trägt. Die Wiederholung ist auch durch die relativ strenge Auswahl des letztlich verwendeten Bildmaterials gegeben, mit einigen ›Katastrophen-Ikonen‹ (Alf Mintzel), die als besonders prägnant und eindrucksvoll immer wieder auftauchen. Normalerweise führt das formale Prinzip der Wiederholung, der Wiederkehr durch die sich dadurch ergebenden Redundanz zu Sicherheit, Beruhigung. Hier jedoch, bei diesen Blättern, entsteht, sowohl bei vielen Einzelblättern wie beim ganzen Zyklus, der Charakter und Ausdruck des Unausweichlichen, Unentrinnbaren, des geradezu pochend und unaufhörlich hämmernden Schicksalshaften. Und sie enthalten trotz der Unfasslichkeit des Geschehens. dennoch den Ausdruck des Fasslichen durch Zeit und Erinnerung. Durch diese erzielte gestalterische Intensität erhalten sie letztlich die Gültigkeit, Dauerhaftigkeit und Überzeugungskraft der Bewältigung des schrecklichen Inhalts.«

Zur medialen Rezeption des Khao–Lak-Zyklus

Der Zyklus fand hohe mediale Aufmerksamkeit, Bilder daraus wurden in mehreren Tageszeitungen (zum Beispiel in der Passauer Neue Presse und in der Main-Post) sowie in anderen Publikationsorganen abgedruckt. Persönlich von der Katastrophe Betroffene und Helfer würdigten meinen Katalog und die darin enthaltene Dokumentation unter kunsttherapeutischen Gesichtspunkten. Sie sahen darin ein gelungenes Beispiel, wie eine von Naturgewalten herbeigeführte Familienkatstrophe und überhaupt großes Leid bewältigt werden kann und baten darum, Bilder kunsttherapeutisch nutzen zu dürfen. Ich bekam wohlgemeinte Briefe von überall her, in denen mir seelischer und geistiger Beistand angeboten wurde. Ich hatte in Presseinterviews mit beabsichtigter Spitze bekannt, dass mir angesichts der unzähligen unschuldigen Opfer der Glaube an Gott abhandengekommen sei (was schon Jahrzehnte früher der Fall war). Etliche Briefschreiber, darunter auch Theologen, versuchten mich zu trösten und zum Glauben zurückzuführen. Und unter dem Aspekt theologischer Lebenshilfe fanden mein Khao Lak-Zyklus und meine Tagebuch-Notizen Eingang in das Lehrbuch ›Religion vernetzt 10. Unterrichtswerk für katholische Religionslehre an Gymnasien‹ (Kösel Schulbuch, ISBN 978306065-4543), das in vierter Auflage vorliegt. Darin wird auf die Wiedergabe des Kataloges auf meiner Homepage hingewiesen und die Frage gestellt: »Der Künstler Alf Mintzel hat in seinem Khao-Lak-Zyklus versucht, den Verlust mehrerer Angehörigen durch den Tsunami von 2004 zu verarbeiten. Warum hat er diese Form gewählt?«
Am zehnten Jahrestag der Tsunami-Katstrophe wiederholten sich die mediale Aufmerksamkeit und die hohe Anteilnahme der Bevölkerung an dem Gedenken an die Opfer. Abermals wurde von der Presse darüber berichtet, wie die junge Familie Mintzel, Christian, Nicola, Lina und Jule, umkamen und wie ich mit meinem Khao Lak-Zyklus der Familie, anderen Hinterbliebenen und nicht zuletzt mir selbst half, diese Katastrophe zu verkraften. Im Lehrbuch für die katholische Religionslehre an Gymnasien werden unter dem Motto „Trauer in Solidarität bewältigen“ den Schülern Behauptungen nahe gelegt (S. 43), die der Bewältigung von Leid dienen sollen:

– »Das Leid bleibt auch für einen gläubigen Menschen unbegreiflich und ohne Sinn.«
– »Gott ist aber ein Gegenüber, dem man auch Unverständnis und Klagen entgegenbringen kann.«

Theologisches Gestammel, das beliebig ausgelegt werden kann, und die Vorstellung eines personalen Gottes, der sich geduldig und verständnisvoll menschliche Klagen und Zweifel anhört, wobei ungewiss bleibt, ob er sich der leidenden Kreatur erbarmt. Für manche mag solches religiöse Geraune einen hilfreichen Placebo-Effekt haben. Auch die positive Illusion eines Placebo-Effekts, Religion, gibt Kraft, das Leben zu meistern und Krisen zu überstehen. Ich brauche sie nicht.

Was bedrückende und niederschmetternde Ereignisse und Lebenskrisen zu überstehen und zu bewältigen hilft, sind Rituale, gleich welchen religiösen Gehalts und  welcher Ausformung.  Sie geben Halt. Ich verkenne  trotz meiner eigenen religiösen Abstinenz nicht die möglichen positiven Funktionen von Religion. Religionen sind ein evolutionäres Phänomen zur Stärkung kollektiven Überlebens, worin auch ihr zerstörerisches Gewaltpotenzial liegt, Andersgläubige und Ungläubige zu bekämpfen.

Aus dem Khao Lak – Zyklus

Alf Mintzel, Verwandlung, 14. 3. 2005, Lithographie, Collage, 37,5 cm x 57,5 cm

Alf Mintzel, Verwandlung, 17. 3. 2005, Lithographie, schwarze Kreide, 31,5 cm x 41,4 cm

Alf Mintzel, Zu spät erkannte Gefahr, 29. 2./3. 7. 2005, Collage überzeichnet mit Bleistift, Kohle, Graphit, 39,5 cm x 59 cm

Alf Mintzel beim Lithographieren, Druckwerkstatt Kulturmodell Passau, März 2005
Photo: Frank Weichelt, Passau

Ein Kommentar

  1. Ich fuehle mit Ihnen in diesem unlaublichen Verlust! Ihre Trauer geht mir sehr nahe. Auch nach all diesen Jahren mein herzliches Beileid! Sicherlich wird kein Weihnachten vergehen, an dem sie nicht schmerzlich an ihre lieben Verwandten erinnert werden. Die Frage nach Gott liegt bei einer solchen Katastrophe nahe. Als Christin bin ich ueberzeugt von der Guete unseres Herren, ganz gleich, was hier auf Erden geschieht. In der Bibel wird uns kein leichtes Leben versprochen. Unfaelle, Tod, Grauen, Naturkatastrophen, Krankheit, und Bosheit wird es immer geben. In vielen Faellen kann Boeses jedoch zu Gutem verwandt werden, beispielsweise indem ein Betroffener in seiner Verzweiflung anfaengt zu beten und Gottes Naehe zu suchen. Unser Leben hier auf der Erde ist in jedem Fall endlich und bemessen. Entscheiden wir uns innerhalb der uns gegebenen Jahre fuer Christus, dann haben wir die wichtigste Entscheidung getroffen. Allein darauf kommt es an. Vielen Dank fuer die Veroeffentlichung ihrer privaten Tagebuchaufzeichnungen! Ich bete fuer Frieden in Iherm Herzen fuer Sie und Ihre Familie! Kirstin Westphal

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